Aktionen Sexualisierte Gewalt
UN-Tag gegen sexuelle Gewalt in Konflikten
NEIN! Stoppt Gewalt gegen Kinder!
Heute haben sie in der Klasse neue Ideen gefunden, um einen Werbespot gegen Gewalt an Kindern zu erstellen. Kommende Woche beginnen die Dreharbeiten.
Wir sind gespannt auf das Endprodukt und begleiten die SchülerInnen selbstverständlich dabei.
1. Werbespot: Nein zu sexueller Belästigung!
2. Werbespot: Sexuelle Belästigung betrifft jeden!
Was tun, wenn man in der Öffentlichkeit sexuell belästigt wird?
„Kinder brauchen Liebe, keinen Sex!“ – Werbespot-Ideen der Kerpener SchülerInnen
Jugendliche interviewen Düsseldorfer Bürger
Düsseldorf, 23.04.2013. Die Mädchen der BUS-Klasse der Hulda-Pankok-Gesamtschule beschäftigen sich mit einem Projekt zum Thema „Sexuelle Belästigung und Übergriffe – was kann man tun?„. Heute wollten sie es genau wissen und ein Stimmungsbild auffangen – mit Aufnahmegeräten befragten sie Passanten in Düsseldorf-Bilk. Einige wollten erst gar nicht an der Umfrage teilnehmen, andere wiederum gaben sogar hilfreiche Tipps, was Jugendliche tun können, wenn sie abends noch alleine unterwegs sind, um sich vor Übergriffen zu schützen. Die Gruppe hatte schnell einige Kurzinterviews im Kasten. In der kommenden Woche werden die Ergebnisse ausgewertet. Dann wollen die Jugendlichen gemeinsam hilfreiche Tipps für Jugendliche zusammentragen.
Mauer des Sprechens
Kerpen: STOPPT die sexuelle Gewalt!
14.02.2013 Endlich ist es soweit! Unser neuer Shop zum fairen Handel ist geöffnet.
Im Shop finden sie eine besondere Auswahl an Produkten, die von Frauen aus Nepal, Indien, Thailand, Bangladesch, Honduras, Guatemala, Ghana und Swasiland hergestellt wurden.
Wir wollen auf diese Weise den Weltfrauentag am 8. März 2013 unter dem Motto „FRAUEN schenken FAIR“ feiern. Unsere Auswahl der fair gehandelten Produkte ermöglicht es mit der Geste des Schenkens direkt mehrere Frauen glücklich zu machen. Denn auch jene, die diese wundervollen Accessoires und Lebensmittel herstellen, profitieren davon.
GewaltMal im Jugendarrest – 2. Phase
Sexuelle Gewalt – Workshops in der BUS-Klasse
Heiße Diskussionen in der BUS-Klasse
Landtagsaktion Kinderprostitution
11.06.2012 Die Broschüre des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales Im Oktober 2011 hatten wir mit mit Ministerium eine Woche lang im Landtag NRW das Thema Kinderprostitution an die Abgeordneten herangetragen. Jugendliche aus drei Schulklassen konnten die PolitikerInnen ansprechen – das sieht man schön auf Seite 12 rechts, wo eine Schülerin jemanden interviewt. Der Landtagspräsident ließ sich nicht nehmen, ebenfalls einen Mauerstein auszufüllen (Seite 10), die Schulministerin Sylvia Löhrmann war ebenfalls von der Aktion begeistert (Seite 9) und auf Seite 15 werden wir dargestellt.
Landtagsaktion gegen Kinderprostitution – die Fortsetzung
20.12.2011 – Heute haben wir vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW erfahren, dass unser Antrag genehmigt wurde, mit allen drei Klassen in ihren Schulen Veranstaltungen zum Thema Kinderprostitution durchzuführen. Es ist wichtig für die Jugendlichen, die Erfahrungen, die sie während der Landtagsaktion machen konnten, zu verarbeiten und für andere Schülerinnen und Schüler erfahrbar zu machen. So werden je fünf Bilder des Fotografen Nico Schmidt aus der Aktionswoche vergrößert und als Grundlage zu einer Ausstellung in der Schule verwendet. Gemeinsam mit dem Sozialministerium wollen wir dann die Medien einladen und über den Dialog der Jugendlichen mit den Politikerinnen und Politikern berichten lassen. (Günter Haverkamp)
Landtagsaktion: Die Mauer des Sprechens – fast 200 Botschaften
Der 10. Klasse der Realschule Kerpen gebührt dafür Dank und Anerkennung!“ Dies übertragen wir gern auf die anderen beiden Klassen, die so fleißig die Erwachsenen im Landtag für die Mauer des Sprechens aktiviert haben.
Schön war, das dann auch noch das WDR-Fernsehen kam und die Aktion aufnahm. Sie wird heute abend in der Lokalzeit Düsseldorf gesendet.
Landtagsaktion: Medien berichteten
18.10.2011 Video Center TV
18.10.2011 Video XITY
18.10.2011 Internet Politik Express
18.10.2011 Internet Landtag NRW
18.10.2011 Internet Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales
Landtagsaktion – PolitikerInnen, die teilgenommen haben
Es sind nicht viele Namen, die wir festhalten konnten, da die Jugendlichen frei in der Ansprache waren:
Andrea Asch, MdL, Grün, kinder- und familienpolitische Sprecherin
Stefan Engstfeld, MdL, Grüne, entwicklungspolitischer Sprecher
Dr. Jörg Geerlings MdL, Vorsitzender der Jungen Gruppe der CDU-Landtagsfraktion
Carina Gödecke, 1. Landtagsvizepräsidentin, SPD
Stefan Gönebaum, Wirtschaftsministerium, Sprecher und Referatsleiter Presse
Dagmar Hanses, MdL, Grüne, jugendpolitische Sprecherin
Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin, SPD
Sylvia Löhrmann, Ministerin für Schule und Weiterbildun, Grüne
Guntram Schneider, Minister für Arbeit, Integration und Soziales, SPD
Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Grüne
Eckhard Uhlenberg, Landtagspräsident, CDU
Harry Kurt Voigtsberger, Minister für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr
Landtagsaktion: Schulministerin Sylvia Löhrmann
20.10.2011 – Wie sie es gestern versprochen hatte, kam heute die Schulministerin von Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann, zu den SchülerInnen der BUS-Klasse, lies sich interviewen und schrieb ihren Mauerstein.
Landtagsaktion: Ministerpräsidentin Hannelore Kraft
20.10.2011 – Dass die Ministerpräsidentin an diesem Plenumstag Zeit für die Maueraktion nahm, fanden wir anerkennenswert, denn sie hatte einen absolut vollen Terminkalender. Aber sie lies sich doch gern dazu bitten und schrieb ihren Mauerstein.
Landtagsaktion: 20.10.2011 – BUS-Klasse Düsseldorf
Heute hat die BUS-Klasse zum zweiten Mal die Aktion übernommen, die PolitikerInnen angesprochen und Mauersteine gesammelt. Sie hatten Glück: Schulministerin Sylvia Löhrmann kam, wie gestern angekündigt, zu ihnen und hatte erstaunlich viel Zeit.
Landtagsaktion: 19.10.2011 – Martin-Luther-King-Gesamtschule Ratingen
19.10.2011 Heute hat die 8. Klasse der Martin-Luther-King-Gesamtschule Ratingen die Aktion im Landtag mitgemacht. Die Jugendlichen waren einfach klasse. Ob es die Ansprache von PolitikerInnen, das Interviewen oder die Standbetreuung war – die Jugendlichen lösten alle Aufgaben perfekt und mit Begeisterung. Sie hinterließen bei allen Angesprochenen einen guten Eindruck. Die Mauer des Sprechens ist kräftig gewachsen.
Landtagsaktion – 2. Tag
18.10.2011 Um 9 Uhr traf die BUS-Klasse ein – 11 Jugendliche, die aus drei Düsseldorfer Gesamtschulen ausgegliedert, auf den Beruf vorbereitet werden. Die Aufgaben wurden verteilt: Zwei sprechen die Abgeordneten oder ihre MitarbeiterInnen an, erklären die Aktion und animieren sie, Mauersteine auszufüllen mit ihrer Botschaft. Weitere zwei interviewen die PolitikerInnen. Zwei kleben die Mauersteine zu einer Mauer zusammen. Und dann laufen weitere durch die Halle und sprechen die vorbeigehenden Leute an. Foto: Andrea Asch im Interview.
10.00 Uhr Der Minister für Arbeit, Integration und Soziales, Guntram Schneider eröffnet die Aktion zusammen mit der Landtagsvizepräsidentin Carina Gödecke. Beide sprechen die Probleme an, die sich aus der Kinderarbeit sowohl für die Kinder, als auch für die Gesellschaft ergeben. Anschließend kommen beide an unseren Stand und lassen sich von den Jugendlichen der BUS-Klasse über das Thema Kinderprostitution informieren. Beide sind tief beeindruckt von den Jugendlichen, die ihnen die Aktion erklärten und sie aufforderten, ihre Mauersteine zu beschreiben. Sie machten damit den Anfang: Mit diesen beiden Mauersteinen startete die Mauer des Sprechens. Schnell kamen weitere hinzu.
11.00 Uhr – Die Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Barbara Steffens ließ es sich nicht nehmen, trotz Terminknappheit zum Stand zu kommen und ihren Mauerstein vorbeizubringen und aufzukleben. Auch sie machte noch ihr Interview mit den Jugendlichen.
Dazwischen wurden viele Interviews mit der Katholischen Nachrichtenagentur, mit Xity Online und Center TV absolviert – die Jugendlichen waren gute Interviewpartner. Aber auch in zahlreichen Gesprächen mit Abgeordneten und MitarbeiterInnnen wurde das Thema – oft sehr persönlich – diskutiert. So manches Gespräch wurde emotional geführt. Dieses Thema geht eben alle an und berührt oft Seiten, die wir zur allzu oft verstecken.
Landtagaktion 17.10.2011
Heute wurde vor allem der Stand aufgebaut. Wir haben einen guten Platz gefunden. In der Nähe der Sitzgruppe des Cafés wird es bestimmt leicht sein, Menschen anzusprechen. Wir sind gespannt auf die Kontakte, die sich ab morgen ergeben werden.
Landtagsaktion Workshop Ratingen
17.10.2011 – Workshop in der 8.1 der Ratinger Martin-Luther-King-Gesamtschule. Das war nicht leicht. Für die Jugendlichen war das Thema nicht so sehr das Problem, wohl aber der Umgang mit den Informationen, die es beinhaltete. Zum Schluss wurde es aber dann doch sehr interessante und gute Workshop-Atmosphäre.
Landtagsaktion: Workshop Kinderprostitution / sexuelle Gewalt
12.10.2011 In Vorbereitung auf die Landtagaktion vom 17. bis zum 21.10.2011 gaben wir heute den ersten Workshop in der BUS-Klasse. Das sind SchülerInnen aus zwei Gesamtschulen, die ausgegliedert und auf einen Beruf vorbereitet werden. Nach anfänglichem Desinteresse fand das Thema regen Zuspruch und die Jugendlichen fanden sich in einer fast hitzigen Diskussion über Ursache von sexueller Gewalt, Unterdrückung und den dazugehörigen Denkweisen. Morgen wird der Workshop fortgesetzt. Die Klasse wird am 18. und 20.10. im Landtag den PolitikerInnen ihre Botschaften zu diesem Thema nennen und sie auffordern, mehr gegen sexuelle Gewalt zu tun. (Günter Haverkamp)
Mauer des Sprechens
Konferenz Sexuelle Gewalt von Innocence in Danger
Expertengespräch von Innocence in Danger
Gründung der Jugendbewegung auf dem Rheinturm
02.12.2009 – Düsseldorf: Auf der Aussichtsplattform des Düsseldorfer Rheinturmes (168 m Höhe) gründeten wir mit 28 Jugendlichen von den Kerpener Aktivgruppen die Bewegung LAND OHNE ANGST. Zuvor hatten wir in Workshops die Gründung gründlich vorbereitet. Dabei wurde auch intensiv über das erste Themagesprochen: Sexuelle Gewalt. Die Jugendlichen wollen mit LAND OHNE ANGST die Öffentlichkeit stärker erreichen und mehr Gleichaltrige aktivieren.
In einer Presseerklärung zu Weihnachten machten die Jugendlichen die Öffentlichkeit darauf aufmerksam, dass das Weihnachten für viele Kinder nicht das Fest der Liebe ist und forderten die Erwachsenen auf, ihren Kindern ein gewaltloses Weihnachten zu schenken. Die Kosten wurden durch den entwicklungspolitischen Fonds der Landesregierung NRW, EPIB, getragen.
Friedensband ruft die Aktionswochen aus
16. – 29.11.2009 – Düsseldorf: Erstmals in diesem Jahr rufen wir dazu auf, in den zwei Wochen rund um den 19. November, dem Tag gegen sexuelle Gewalt und dem 25. November, dem Tag gegen Gewalt an Frauen, Aktionen in Schulen und Jugendeinrichtungen durchzuführen.
Ysselsteyn: Workshop neben dem Soldatenfriedhof
28.11.2009 – Workshop „Sexuelle Gewalt in Kriegen“ in der Begnungsstätte des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Die Jugendlichen leiten Jugend-Arbeitskreise. Es gab lebhaftes Interesse daran, dieses Thema und die Maueraktion in die Arbeit aufzunehmen. Es war ein Erlebnis, vor und nach den intensiven Diskussionen, der Beschäftigung mit der sexuellen Gewalt als Kriegswaffe über das Gräberfeld mit seinen 32.000 Kreuzen zu gehen. So mancher Grabstein erzählt eine Geschichte, die wir nur ahnen können.
„Mauer des Sprechens“ in LOGO!
„Mauer des Sprechens“ entsteht
Erklärung zum internationalen Tag gegen sexuelle Gewalt
Workshop in der BUS-Klasse
Gymnasium startet die Aktion
Veranstaltungsorte: Realschule der Stadt Kerpen, Flughafen Düsseldorf, Reisebüros in Kerpen
Zeitraum/Termine:
19.11.2007 Zentrale Aktion im Flughafen Düsseldorf am Tag gegen Kinderprostitution
05.03.2008 Workshop an der Realschule Kerpen
12.03.2008 Workshop an der Realschule Kerpen
15.03.2008 Reisebüro-Aktion in Kerpen
21.05.2008 Workshop an der Realschule Kerpen
12.06.2008 Reisebüro-Aktion in Kerpen
2. Vorbereitung
Ziel des Projekts war es, Jugendliche für die Thematik der sexuellen kommerziellen Ausbeutung zu sensibilisieren und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit zu geben, sich aktiv für Kinderrechte einzusetzen. Als Zielgruppe wurden Schülerinnen und Schüler gewählt. In der Vorbereitungsphase der Jugendaktion wurden verschiedene Schulen in Nordrhein-Westfalen angeschrieben und auf das Bildungsangebot hingewiesen. Von zunächst vier interessierten Schulen blieb eine übrig, weil die anderen aus schulinternen bzw. terminlichen Gründen nicht teilnehmen konnten. Die Workshops fanden dann in der Realschule Kerpen im Rahmen des Religionsunterrichts statt.
3. Durchführung
An der zentralen Aktion auf dem Düsseldorfer Flughafen nahmen Schülerinnen und Schüler von zwei Klassen der Kerpener Realschule teil. Neben Vertreterinnen und Vertretern von ECPAT, Kindernothilfe und Aktion Weißes Friedensband sprach sich die Staatssekretärin Dr. Marion Gierden-Jülich des Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration für eine stärkere Beachtung dieses Themas aus. Sie versprach den Jugendlichen ihre Unterstützung bei weiteren Aktionen. Die Jugendlichen waren in rote Tücher gehüllt und hatten rote Kappen auf, was ihnen bei den Passagieren Respekt einbrachte. Sie machten die Passagiere auf den Zusammenhang von Kinderprostitution und Tourismus aufmerksam und baten sie, die Augen offen zuhalten. Die Reaktionen waren rundweg gut. Auch die Medien (Fernsehteams von WDR Lokalzeit und nrw.tv) zeigten großes Interesse und erstellten beachtenswerte Beiträge.
(siehe http://www.friedensband.de/Kinderprostitution/grenzen2007)
Bei dem ersten und zweiten Workshop wurden die grundlegenden Aspekte und Ursachen der sexuellen Ausbeutung von Kindern in Tourismusländern vorgestellt. Darüber hinaus wurden Handlungsmöglichkeiten gegen die Verbrechen an Kindern erarbeitet. In diesem Zusammenhang wurden Kinderrechte und gesetzliche Möglichkeiten der Strafverfolgung dargestellt. Schließlich wurden das internationale Bündnis ECPAT und der Verhaltenskodex, zu dem sich Reiseunternehmen verpflichten können, vorgestellt. Bei der ersten Reisebüroaktion informierten die Jugendlichen die Reisebüros in ihrer Umgebung über das Ausmaß von sexueller Ausbeutung in Urlaubsländern. Gleichzeitig erkundigten sie sich danach, ob die Reiseunternehmen von ECPAT und dem Verhaltenskodex gehört haben und ihre Kunden auf diesen hinweisen. Die Jugendlichen hinterließen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Informationsmaterial für ihre Kunden und baten sie, über eine Mitarbeiterfortbildung zu dieser Thematik nachzudenken.
Im Vorfeld der zweiten Reisebüro-Aktion schulten wir die Jugendlichen im Umgang mit den Medien und übten anhand von Rollenspielen den erneuten Umgang mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Reisebüro. Die Jugendlichen erstellten Urkunden als Auszeichnung für die Reisebüros.
Bei der zweiten Reisebüro-Aktion wollten die Schülerinnen und Schüler von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wissen, ob sie ihre Kunden auf die Thematik der sexuellen Ausbeutung von Kindern in Urlaubsländern hingewiesen haben und wie die Reaktionen der Kunden waren.
Die Ergebnisse waren positiv, alle angesprochenen Reisebüros in Kerpen und Umgebung verpflichteten sich, an einer Mitarbeiterschulung teilzunehmen und sich aktiv für Kinderrechte einzusetzen. Die Jugendlichen überreichten als Auszeichnung für die Reiseunternehmen die Urkunden.
Insgesamt haben rund 30 Schülerinnen und Schüler mit großem Interesse an dem Projekt teilgenommen. Positiv zu vermerken ist , dass die Klassengemeinschaft, die sozialen Kompetenzen sowie das Selbstbewusstsein der Schülerinnen und Schüler durch die aktive Teilnahme an der Reisebüro-Aktion gestärkt wurden. Zusätzlich nahmen die Jugendlichen in beeindruckender Weise Anteil an dem Thema und diskutierten darüber hinaus über eigene Gewalterfahrungen und Grenzüberschreitungen. Dementsprechend gehen wir davon aus, dass die Zielgruppe erreicht wurde.
Auf der bundesweiten Konferenz gegen kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern in Berlin wurden unsere Workshops als exemplarisches Bildungsangebot in Schulen vorgestellt und fanden dadurch das Interesse einer breiten Öffentlichkeit. Besonders begeistert zeigte sich die Schauspielerin Katja Riemann, die die Workshops in der Berliner Schule ihrer Tochter vorschlagen möchte.
Die Kooperation mit ECPAT Deutschland ist ebenfalls positiv zu bewerten. Als Mitgliedsorganisation von ECPAT werden wir dieses Projekt gemeinsam fortführen. So kann den Schülerinnen und Schülern aus Kerpen die Teilnahme an dem bundesweiten Jugendworkshop in Köln zur Vorbereitung des dritten Weltkongresses gegen kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern in Rio de Janeiro ermöglicht werden.
Aktion „Grenzen einhalten“
Grenztag gestartet
17.11.2006 Wir haben einen Gedenktag angeregt: Uns hat gestört, dass es keinen Gedenktag gegen sexuelle Gewalt an Kindern gibt. Also wollen wir unterstützt von ECPAT – dem Bündnis der Organisationen, die Kinderprostitution bekämpfen, – den 19.11.2006 als Gedenktag ausrufen. Bereits in diesem Jahr werden wir den Grenz-Tag gemeinsam in die Öffentlichkeit, vor allem aber in die Schulen bringen. Dort bieten wir Grenz-Aktionen an.
Jugendliche und ihre erwachsene Umgebung sollen sensibilisiert werden. Da der 19.11. ein Sonntag ist, werden die Aktionen am 17.11. stattfinden.