Schritt 4 – Die Gesellschaft unter der Lupe

Angst-Orte suchen

Fast alle Menschen haben Angst, bewusst oder unbewusst. Gibt es positive und negative Ängste? Positive Ängste schützen uns – negative Ängste lähmen. Lähmung ist eine mögliche Voraussetzung für Gewalt.

Jugendliche beschäftigen sich mit dem, was wir alle vermeiden: Mit ihren Ängsten.

In der Aktion „Angst-Orte“ suchen die Jugendlichen nach Punkten in ihrer Stadt, die in ihnen ein Gefühl von Angst auslösen. Sie stellen zunächst einen Fragenkatalog zusammen: Wie und wonach sollten sie die Zielgruppe „Gleichaltrige“ befragen?

Einmal in Bewegung kommen erstaunlich viele Angst-Orte zu Papier. Auf einem Stadtplan werden die Angst-Orte eingezeichnet. Im nächsten Schritt überlegen sich die Jugendlichen Lösungsmöglichkeiten und schreiben sie dazu.

Ergebnisse präsentieren

Die Jugendlichen laden Politiker*innen ein oder besuchen sie und präsentieren die Ergebnisse. Die Lösungsstrategien der Jugendlichen werden besprochen und deren Realisierung überlegt.

 

Lernzuwachs

Die Jugendlichen lernen, mit Ängsten umzugehen, sie aber nicht als gegeben hinzunehmen. Sie erkennen, dass sie etwas bewirken und verändern können.

 

Bild 1: Die Stadtkarte Kerpen mit Angst-Orten und Lösungen

Bild 2: Die Präsentation mit der Bürgermeisterin von Kerpen

 

 

Übersicht

Schritt 1: Begreifen, wie wichtig das Thema ist

Schritt 2: Kinderprostitution – weltweit

Schritt 3: Sexualisierte Gewalt – hier

Schritt 4: Die Gesellschaft unter der Lupe

Schritt 5: Die Mauer des Sprechens