Über uns

Aktionen entwickeln

Seit 2003 entwickelt FRIEDENSBAND gemeinsam mit Jugendlichen Bildungsaktionen, in denen sie den ihnen zustehenden Anteil an gesellschaftlichen und politischen Entscheidungen erhalten sollen. Die Bildungsaktionen richten sich zum einen auf die Jugendlichen selbst, die darin die Situation von Gleichaltrigen in schwierigen Situationen kennenlernen und die Kinderrechte, die dabei verletzt werden. Sie lernen zu handeln, politische und gesellschaftliche Prozesse anzustoßen und selbstbewusst ihre Meinung einzubringen.

Die Bildungsaktion richtet sich aber besonders an die Erwachsenen. Die Jugendlichen beobachten bei den Erwachsenen einen Abbau von sozialen und menschlichen Hemmschwellen und einen leichtsinnigen Umgang mit ihrer Zukunft. Die Welt, die ihnen die Erwachsenen anbieten, ist geprägt durch Kriege, Krisen und Klimazerstörung.

Wir organisieren aber nicht nur Aktionen. In allen Bereichen unserer Tätigkeiten bemühen wir uns um Vernetzung und politische und gesellschaftliche Aufklärung und Sensibilisierung.

 

Aktionsgestützte Bildungsarbeit

Aus unseren vielen Workshops und Aktionstagen in Schulen und Jugendeinrichtungen entstand das Konzept zur Aktionsgestützten Bildungsarbeit. Dabei sind wir die Geschichtenerzähler, die die Situation von Gleichaltrigen in fernen Ländern erzählen. Über die Empathie kommen die Jugendlichen zum Umdenken. Daraus entsteht der natürliche Wunsch, etwas für die Gleichaltrigen in schwierigen Situationen zu tun.

 

Beispiel: Aktion Rote Hand – Kindersoldaten

2003 entwickelten wir die Aktion Rote Hand zum Thema Kindersoldaten. Wir sind uns sicher, das bereits 1 Million Jugendliche diese Aktion dafür genutzt haben, sich gegen den Missbrauch von Kindern in Kriegen einzusetzen.

Diese Aktion entwickeln wir ständig weiter. Aktuell planen wir, die Hintergründe von Ideologie – Sport – Krieg in den Fokus zu nehmen. Schon die Griechen haben mit ihren olympischen Spielen die Wehrertüchtigung der Jugend im Blick gehabt. Genauso und noch perfider ist es in der NS-Zeit in die Schulen und Sportvereine getragen worden. Auch die DDR hat dieses Grundkonzept stark übernommen. Und heute? Wir wollen fragen, wie die Bundeswehr mit diesem Thema umgeht.